Für viele stillende Mütter kann das Nachlassen der Muttermilchmenge beunruhigend und frustrierend sein. Es ist ganz natürlich, dass Sie sich Sorgen machen, ob Ihr Baby genug Nahrung bekommt. Wenn Sie die Ursachen und Anzeichen für einen Rückgang der Muttermilch kennen, können Sie die richtigen Schritte unternehmen, um das Problem zu lösen.
In diesem Leitfaden werden die häufigsten Ursachen für einen Rückgang des Milchflusses untersucht, die wichtigsten Anzeichen genannt, auf die Sie achten sollten, und praktische Tipps gegeben, wie Sie Ihren Milchfluss aufrechterhalten oder steigern können. Lassen Sie uns eintauchen und sicherstellen, dass Ihre Stillreise reibungslos und erfüllend bleibt.

Wie kommt es zu einem Rückgang der Muttermilchmenge?
Ein Nachlassen des Milchflusses kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, von denen viele mit Ihrem Lebensstil, Ihrer Gesundheit und Ihren Stillgewohnheiten zusammenhängen. Diese Ursachen zu verstehen, ist der erste Schritt, um Probleme mit der Milchversorgung anzugehen und zu lösen.
Stress und Ängste
Stress und Angst sind die Hauptursachen für einen Rückgang der Milchproduktion. Wenn Sie gestresst sind, produziert Ihr Körper Cortisol, das die Milchproduktion beeinträchtigen kann. Häufige Stressfaktoren für frischgebackene Mütter sind Schlafmangel, die Anpassung an eine neue Routine und Sorgen um die Gesundheit des Babys.
Diät und Ernährung
Ihre Ernährung hat einen direkten Einfluss auf Ihr Milchangebot. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen ist wichtig. Außerdem trägt das Trinken von mindestens acht Gläsern Wasser pro Tag zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts und der Milchproduktion bei. Wenn Sie also nicht genügend Kalorien zu sich nehmen oder nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, kann dies zu einem Rückgang der Muttermilch führen.
Unzureichende Stimulation der Brüste
Die Produktion von Muttermilch funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn nicht häufig genug gestillt wird oder das Baby nicht gut an der Brust sitzt, kann dies zu einem Rückgang der Milchproduktion führen. Auch wenn nicht effektiv oder oft genug abgepumpt wird, kann sich die Milchproduktion verringern, insbesondere bei Müttern, die aufgrund von Arbeit oder anderen Verpflichtungen von ihren Babys getrennt sind.
Medikamente und Gesundheitszustände
Bestimmte Medikamente und Gesundheitszustände können Ihre Milchmenge beeinträchtigen. So können beispielsweise östrogenhaltige Antibabypillen zu einem Rückgang der Milchmenge führen. Gesundheitszustände wie Schilddrüsenprobleme, das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) und Diabetes beeinträchtigen ebenfalls die Milchproduktion.
Hormonelle Veränderungen
Hormonelle Veränderungen, insbesondere während des Menstruationszyklus oder nach der Geburt, können Ihre Milchmenge beeinflussen. Bei einigen Frauen kommt es zu einem vorübergehenden Rückgang der Milchmenge, wenn sie ihre Periode bekommen. Diese Schwankungen sind in der Regel nur von kurzer Dauer und lassen sich durch konsequentes Füttern und Abpumpen in den Griff bekommen.

Anzeichen für eine nachlassende Milchmenge
Wenn Sie die Anzeichen für einen Rückgang der Muttermilch frühzeitig erkennen, können Sie Maßnahmen ergreifen, um die Ernährung Ihres Babys aufrechtzuerhalten. Hier sind die wichtigsten Anzeichen, auf die Sie achten sollten:
Änderungen im Fütterungsverhalten
Eines der ersten Anzeichen für einen Rückgang der Muttermilch ist eine deutliche Veränderung im Fütterungsverhalten Ihres Babys. Wenn Ihr Baby nach dem Füttern unruhig oder unzufrieden wirkt, kann das ein Hinweis darauf sein, dass es nicht genug Milch bekommt. Achten Sie auf Anzeichen wie:
- Verlängerte Fütterungszeiten
- Häufiges Stillen, ohne zufrieden zu sein
- Weinen oder sich von der Brust wegziehen
Weniger nasse Windeln
Die Überwachung des Windelausstoßes Ihres Babys ist eine zuverlässige Methode, um die Milchaufnahme zu messen. Ein Rückgang der nassen Windeln kann ein Zeichen für einen Rückgang der Muttermilch sein. Im Durchschnitt sollten Säuglinge mindestens 6-8 nasse Windeln pro Tag haben. Wenn Sie weniger nasse Windeln bemerken, ist es an der Zeit, sich Gedanken über Ihren Milchvorrat zu machen.

Schlechte Gewichtszunahme
Eine konstante Gewichtszunahme ist entscheidend für die Gesundheit Ihres Babys. Wenn Ihr Baby nicht wie erwartet an Gewicht zunimmt, kann es zu einem Rückgang der Muttermilch kommen. Eine normale Gewichtszunahme liegt bei Babys bis zu sechs Monaten bei etwa 4-7 Unzen pro Woche.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Kinderarzt helfen, das Wachstum Ihres Babys zu verfolgen. Plötzliche Veränderungen in der Gewichtszunahme sollten umgehend behandelt werden.
Verminderter Milchentzug
Wenn Sie abpumpen, kann ein deutlicher Rückgang der abgepumpten Milchmenge ein Hinweis auf einen Versorgungsengpass sein. Dies ist besonders deutlich, wenn Ihre Abpumproutine konstant geblieben ist.
Verminderte Brustfülle
Wenn sich Ihre Brüste zwischen den Mahlzeiten weniger voll anfühlen, weicher sind oder sich nicht so schnell wie sonst füllen, kann dies ein Zeichen für eine verminderte Milchproduktion sein.
Wie kann man die Versorgung mit Muttermilch verbessern?
Ein Rückgang der Milchmenge kann sehr belastend sein, aber es gibt mehrere wirksame Strategien, um die Milchproduktion anzukurbeln.
- Richtige Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen ist, kann die Milchproduktion unterstützen. Nehmen Sie Lebensmittel wie Haferflocken, Bockshornklee und Bierhefe zu sich, die dafür bekannt sind, die Milchproduktion zu fördern.
- Bleiben Sie hydriert: Viel Wasser zu trinken hilft, das Milchvolumen zu erhalten. Trinken Sie mindestens 8 Gläser pro Tag oder mehr, wenn Sie Durst verspüren.
- Häufiges Stillen oder Abpumpen: Das regelmäßige Entleeren der Brüste signalisiert Ihrem Körper, mehr Milch zu produzieren. Streben Sie mindestens 8-12 Still- oder Abpumpvorgänge alle 24 Stunden an. Selbst ein kurzes 5-10-minütiges Abpumpen kann Ihrem Körper signalisieren, dass er mehr Milch produziert.
- Verwenden Sie eine tragbare Milchpumpe: Um häufiger abpumpen zu können, sollten Sie eine tragbare Milchpumpe verwenden, die Multitasking ermöglicht, wie z. B. die eufy tragbare Milchpumpe mit Heizung. Dank des freihändigen Designs können Sie die Milch diskret und bequem abpumpen, auch wenn Sie unterwegs sind.
Sie passt für alle Brustwarzengrößen und kombiniert ergonomisches Design mit einer Saugleistung von bis zu 300 mmHg in Krankenhausqualität. Mit einer eingebauten Heizplatte und intelligenten, anpassbaren Einstellungen ahmt diese Pumpe das natürliche Stillen nach, verbessert effektiv den Milchfluss und reduziert Verstopfungen.

- Haut-zu-Haut-Kontakt: Wenn Sie Ihr Baby auf der Haut halten, kann dies die Milchproduktion anregen und die Bindung fördern.
- Ruhe und Stressbewältigung: Schlafmangel und ein hoher Stresspegel können sich auf Ihren Milchfluss auswirken. Versuchen Sie, sich auszuruhen, wenn Sie können, und wenden Sie Entspannungstechniken wie Meditation, sanfte Übungen oder tiefes Atmen an.
- Vermeiden Sie bestimmte Medikamente: Einige Medikamente können die Milchmenge verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, bevor Sie während der Stillzeit Medikamente einnehmen.
- Suchen Sie Unterstützung: Wenn Sie mit einer geringen Milchmenge zu kämpfen haben, können Sie sich einer Stillgruppe anschließen oder sich von einer Stillberaterin beraten lassen, die Ihnen wertvolle Tipps gibt und Sie beruhigt.
Schlussfolgerung
Es kann schwierig sein, einen Rückgang der Muttermilch zu bewältigen, aber wenn Sie die Ursachen und Anzeichen kennen, können Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Wenn Sie sich auf Ernährung, Flüssigkeitszufuhr und häufiges Stillen konzentrieren, können Sie Ihre Milchproduktion effektiv steigern. Darüber hinaus können Hilfsmittel wie eine tragbare Milchpumpe und Entspannungstechniken ebenfalls einen großen Unterschied ausmachen. Bleiben Sie informiert und holen Sie sich Unterstützung, um eine reibungslose Stillzeit zu gewährleisten.
FAQs
Was sind häufige Missverständnisse über den Milcheinschuss?
Viele frischgebackene Mütter machen sich Sorgen um die Milchmenge, aber einige falsche Vorstellungen können unnötigen Stress verursachen. Ein Mythos besagt, dass kleine Brüste eine geringere Milchproduktion bedeuten. Die Brustgröße ist jedoch nicht entscheidend für die Milchmenge, sondern das Drüsengewebe. Häufiges Stillen deutet nicht auf eine geringe Milchmenge hin, sondern regt die Produktion oft sogar noch an. Manche glauben, dass ein Baby, das nach dem Stillen hungrig ist, Milchnahrung braucht, aber das kann die Milchmenge verringern, weil die Nachfrage sinkt. Die Pumpenleistung ist nicht immer ein zuverlässiges Maß für den Milchvorrat, da sie schwanken kann.
Wie lange dauert es, bis die Milchmenge nach einem Milcheinschuss wieder ansteigt?
Wenn die Milchmenge abnimmt, kann es einige Tage bis Wochen dauern, bis sie wieder ansteigt. Konsequente Bemühungen wie häufiges Stillen, effektives Anlegen und regelmäßiges Abpumpen können helfen. Wie lange es dauert, bis ein spürbarer Anstieg zu verzeichnen ist, hängt von der Ursache und der Art und Weise ab, wie sie angegangen wird.
Bedeuten weiche Brüste eine geringe Milchmenge?
Weiche Brüste deuten nicht unbedingt auf eine geringe Milchmenge hin. Anfänglich können sich die Brüste voll und fest anfühlen, aber mit der Zeit können sie sich weicher anfühlen, obwohl sie immer noch genügend Milch produzieren. Ihr Körper stellt sich auf das Fütterungsverhalten Ihres Babys ein, und weiche Brüste können einfach bedeuten, dass bei Bedarf Milch produziert wird. Wichtige Indikatoren für eine ausreichende Milchproduktion sind die Gewichtszunahme Ihres Babys, der Windelausstoß und die Zufriedenheit nach dem Füttern.