An heißen Sommertagen pflegt der Mähroboter still und leise den Rasen in Ihrem Garten. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass auch dieser wertvolle „intelligente Gärtner“ ein Zuhause braucht? Wird das Gerät ungeschützt im Freien abgestellt, kann dies zu vorzeitigem Alterung, Ladeproblemen oder sogar Diebstahl führen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, warum eine Garage für Ihren Rasenroboter sinnvoll ist, und bieten Ihnen einen umfassenden Leitfaden – von Original-Zubehör bis hin zu DIY-Lösungen.
Der Wert einer Mähroboter-Garage
Eine Garage für den Mähroboter bietet deutlich mehr als nur Schutz vor Wind und Wetter – sie gewährleistet einen umfassenden Schutz für Ihr Gerät:
- Schutz vor Regen und Feuchtigkeit:
Eine Mähroboter-Garage verhindert wirksam, dass Regenwasser in die Elektronik eindringt und verringert so das Risiko von Kurzschlüssen. Obwohl Mähroboter als Outdoor-Geräte in der Regel über eine gewisse Wasserdichtigkeit verfügen, kann dauerhafter Regen dennoch dazu führen, dass die Schutzschicht altert und dadurch die Lebensdauer des Roboters beeinträchtigt wird.
- Schutz vor Sonne und vorzeitiger Alterung:
Langfristige Sonneneinstrahlung, insbesondere UV-Licht, beschleunigt die Alterung des Kunststoffgehäuses und beeinträchtigt sowohl die Optik als auch die Leistung des Mähroboters. Eine Garage bietet dem Mähroboter Schatten und verlängert damit seine Haltbarkeit.
- Schutz der Ladestation:
Die Garage deckt in der Regel auch die Ladestation des Mähroboters ab. So werden die Ladekontakte vor Regen geschützt und die Ladeleistung bleibt dauerhaft zuverlässig.
- Schutz vor Diebstahl:
Viele Garagen sind mit einer Verriegelungsfunktion ausgestattet, die den Rasenroboter vor Diebstahl sichert – besonders sinnvoll in offenen Gartenanlagen.
- Winteraufbewahrung:
Wird der Mähroboter im Winter im offenen Bereich gelagert, bewahrt die Garage das Gerät zuverlässig vor Staub, Regen und Schnee sowie weiteren schädlichen Witterungseinflüssen.
Mähroboter-Garage kaufen: Originalzubehör vs. Drittanbieter
1. Kauf einer Original-Garage
Viele Hersteller von Mährobotern bieten eine original Garage als Zubehör an, einige Modelle (wie z. B. der eufy Mähroboter E15/E18) enthalten sie sogar direkt im Lieferumfang.
Vorteile:
Hohe Passgenauigkeit: Original-Garagen sind speziell für die jeweiligen Modelle konzipiert, sodass Größe und Funktionen perfekt abgestimmt sind.
Einfache Installation: Die Installation ist meist unkompliziert und ohne aufwendige Anpassungen möglich.
Reibungsloses Laden und Heimkehren: Die Original-Garage ist optimal auf die Position der Ladestation und den Fahrweg des Mähroboters abgestimmt. So kann das Gerät selbstständig, zuverlässig und ohne manuelles Eingreifen zur Ladestation zurückkehren und aufladen – die Arbeitskontinuität bleibt gewährleistet.
Stimmiges Design: Das originale Garagen-Design passt sich perfekt dem Stil des Mähroboters an. Dadurch wirkt das Gesamtbild im Garten harmonisch und integriert sich unauffällig in die Umgebung.
Garantierte Service- und Support-Leistungen: Mit Originalzubehör bleibt der Garantieanspruch für das Hauptgerät erhalten. Bei Problemen steht zudem der offizielle Kundenservice zur Verfügung, was spätere Komplikationen verhindert.
Nachteile:
Eingeschränkte Funktionalität: Die meisten Original-Garagen bieten nur grundlegenden Schutz vor Regen und Sonne, ohne physische Diebstahlsicherung.
Geringe Kompatibilität: Sie sind in der Regel nur für das jeweilige Modell oder die passende Ladestation geeignet und lassen sich selten mit anderen Marken oder Modellen kombinieren.
2. Kauf einer Drittanbieter-Garage
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Drittanbieter, die universell einsetzbare Garagen für Mähroboter anbieten. Diese Produkte verfügen oft über zusätzliche Funktionen, zum Beispiel:
Stabilere Bauweise: Verwendung von Metall oder hochwertigem Kunststoff sorgt für mehr Robustheit und Langlebigkeit.
Vielfältiges Design: Einige Modelle bieten Verriegelungen, Windschutz oder individuelle Optik, die sich an den Stil Ihres Gartens anpassen lässt.
Der Nachteil:
Drittanbieter-Garagen sind häufig teurer und können mitunter mehr kosten als der Mähroboter selbst.
Besonders bei offenen Gärten, bei dem ein erhöhtes Diebstahlrisiko besteht, oder wenn keine Original-Garage mitgeliefert ist, lohnt sich der Kauf einer Drittanbieter-Garage.
Alternative Lösungen für die Mähroboter-Garage: Selbstbau
DIY-Garage: Eine kostengünstige Alternative
(1) Benötigte Werkzeuge und Materialien
- Grundmaterialien:
Wasserdichte Holzplatten (empfohlene Dicke: 1 Zoll, um Verformung zu vermeiden).
Kunststoffplane zum Abdecken des Dachs.
Säge, Schraubendreher, wasserfeste Dichtmasse.
- Diebstahlschutz:
Montage eines Bügelschlosses oder einer Diebstahl-Alarmanlage
Garage for robotic Mowers
byu/Top-Banana5925 in3Dprinting
(2) Einfache Bauanleitung
- Standortwahl: Platzieren Sie die Garage in der Nähe der Ladestation (idealerweise maximal 50 cm davon entfernt) und meiden Sie Senken oder Bereiche mit stehendem Wasser.
- Rahmenbau:
Die Garage sollte als Quader (1,2 m × 0,8 m) gebaut werden, in der Höhe mindestens 10 cm mehr als der höchste Punkt des Mähroboters betragen.
Es wird ein leicht geneigtes Dach empfohlen, wie bei der mitgelieferten Garage der eufy Mähroboter E15/E18, um Regenwasser gut ablaufen zu lassen.
- Wasserschutz:
Innen der Garage eine Kunststoffplane auslegen, am Boden Abflusslöcher für Kondens- und Regenwasser vorsehen.
- Diebstahlsicherung:
Die Garage mittels Bodenanker fest im Boden verankern.
Sicherheits-Upgrade:

Installieren Sie ein Bügelschloss an der Garage, um Diebstahl vorzubeugen.Zusätzlich lässt sich durch die Installation eines smarten Diebstahlsensors (z. B. von eufy Security) der Mähroboter ins heimische Sicherheitssystem integrieren und so die Sicherheit weiter erhöhen.
Weitere alternative Lösungen für eine Mähroboter-Garage
Wenn Sie weder eine Garage kaufen noch selbst bauen möchten, gibt es einige alternative Lösungen, die Sie in Betracht ziehen können:
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Kauf einer Hundehütte als Garage:
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Hundehäuschen, die relativ günstig sind und von der Größe her gut als temporäre Garage für Ihren Rasenmäher-Roboter geeignet sind. Eventuell sind jedoch einige handwerkliche Anpassungen nötig, damit sie zur Ladestation passen.
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Nutzung vorhandener Strukturen im Garten:
Je nach Gestaltung Ihres Gartens können Sie den Rasenmäher unter einer Außentreppe, einem Pavillon oder einem Sonnenschirm abstellen. Diese Orte bieten zumindest einen gewissen Schutz vor Witterungseinflüssen.
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Weitere kostengünstige Lösungen:
Nutzen Sie vorhandene Materialien wie alte Holzplatten, Garten-Aufbewahrungsboxen oder sogar Mülltonnen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie daraus einen einfachen Schutz für Ihren Roboter-Rasenmäher bauen.
Fazit:
Eine Garage für Ihren Mähroboter zu haben, verlängert nicht nur die Lebensdauer des Geräts, sondern sorgt auch für mehr Ordnung und Sicherheit in Ihrem Garten. Egal ob Sie sich für eine Original-Garage, eine Drittanbieter-Garage oder eine selbstgebaute Lösung entscheiden – je nach Bedarf und Budget findet jeder Nutzer eine passende Option. Bei begrenztem Budget bieten auch Hundehütten oder bereits vorhandene Gartenstrukturen eine gute und kostengünstige Alternative.
1. Muss man eine Mähroboter-Garage kaufen?
Nicht unbedingt. Wenn Ihr Garten ausreichend geschützte Bereiche bietet oder Sie in einer Region mit mildem Wetter leben, ist eine Garage nicht zwingend erforderlich.
In regenreichen, sonnigen oder offenen Gärten ist eine Garage jedoch eine lohnenswerte Investition.
2. Sind Drittanbieter-Garagen mit allen Marken von Rasenmähern kompatibel?
Die meisten Drittanbieter-Garagen sind als universelle Modelle konzipiert. Dennoch sollten Sie vor dem Kauf sicherstellen, dass die Größe und Funktionen der Garage mit Ihrem Rasenmäher-Modell kompatibel sind.
3. Kann der Rasenmäher ohne Garage beschädigt werden?
Wenn Sie in einer Region mit hoher Luftfeuchtigkeit oder starker UV-Strahlung leben, wird dringend empfohlen, eine Garage zu installieren, um die Lebensdauer Ihres Rasenmäher-Roboters zu verlängern."